Hüstel. Ich wei?, dass meine werte Leserschaft nicht allzuviel mit Wiederholungen anzufangen wei?, diese hier aber lässt sich (anscheinend) nicht verhindern. Es war mal wieder soweit, die Fliegen nahmen zu, also mussten die Klamotten in die Wäscherei. Ich entschied mich, die selbe aufzusuchen wie beim letzten Mal. Dort angekommen übergab ich flugs die Wäsche, sagte in meinem überaus verständlichem und ausgeklügeltem Englisch “battjuhduhnotthäfftowoschsähbägg” und brauste auf meinem kleinen roten lauten klapperndem Moped von dannen.
Am Abend kam ich wieder. Gab ein paar Geldscheine äber die Mauer und erhielt meinen Seesack mit duftend frischer Wäsche. Ich hielt den Seesack, konnte aber kaum anhalten vor Lachen. Also innerlich, weil es macht sich nicht gut, allzuviel Emotionen zu zeigen, wenn man mit Thais handelt. Jedenfalls schaffte ich es, die obligatorischen zwei Sätze Smalltalk abzuhalten und ging mit meiner Packung Wäsche von dannen, fuhr heim und lachte mich erstmal tot.
Sie hatte den Seesack schon wieder mitgewaschen.
Mich beschäftigen nun einige Fragen:
- Wie oft kann man den Seesack waschen, ohne dass er aus dem Leim geht?
- Was hei?t “Der Seesack soll nicht mitgewaschen werden” auf Thai?
- Hat es Sinn, den Thais das Prinzip eines Seesacks zu erklären?
- Ist mein Englisch wirklich so schlecht?
- Soll ich meine Wäsche wirklich in einer Plastiktüte in die Laundry schaffen?
Fragen über Fragen. Aber in einer Woche muss ich ja wieder in die Wäscherei. Bis dahin wird sich ein Teil hoffentlich geklärt haben.