Ich weiss ja nicht, vielleicht hab ich’s schonmal erzählt, wir haben zur Zeit Regen-, ehm, -zeit. Es regnet, in Mülleimern gemessen, ungefähr einen Eimer in zwei Stunden.
Wenn ich mir mein Dach so ansehe, dann wird der Regen von einer Fläche von ungefähr 3 Metern mal 20 Zentimetern aufgefangen, das sind dann 0,6 Quadratmeter. Also regnet es 25 Liter auf einem Quadratmeter in zwei Stunden. Die Meterologen unter meinen Lesern können sich also ausrechnen, dass es stark regnet.
Die Mülleimermethode habe ich vor drei Jahren erfunden. Man stelle einen Eimer auf die Treppe des Hause, genau da wo die Dachziegel einen steten Wasserfluss erlauben (bei mir interessanterweise genau auf der Mitte des Hauses — idiotisch, eigentlich würde ich als Laienarchitekt die Treppe komplett überdachen) und wartet bis es regnet. Zur Zeit wie beschrieben nicht lange.
An normalen Regenzeittesttagen regnet es nur 1/5 Eimer am Tag. Mal so als Vergleich zu 24 Eimern in den vergangenen 48 Stunden.
In den Bergen zwischen meinem kleinen Haus und Nathon hat heute ein Landrutsch die Stra?e grö?tenteils unpassierbar gemacht (was der The Nation eine Meldung wert war. Als vergangene Woche ein Kieslaster quer auf der Stra?e und sein Inhalt den Berg hinab herum lag, hat das niemanden interessiert, die Stra?e aber auch unpassierbar gemacht — und ich hatte mal wieder (wegen der Regenzeit) keine Kamera dabei).
Man denkt, dass nach Donnerstag wieder die richtige 1/5-Eimer-Regenzeit (eine Stunde Regen, 10 Stunden Sonne, 13 Stunden Dunkelheit und Freude) eintreffen wird. Wir werden ja sehen.
PS: Der Strom ist verdächtig stabil.