Samui? Samui!David's Neighbour's Notizen über sein Leben als Auswanderer auf der Insel Koh Samui in Thailand. Auf Deutsch, und so...

Rappen gegen Diktaturen

Am vergangenen Montag veröffentlichte die Gruppe “Rapper gegen Diktaturen” ein interessantes Musikvideo (oben zu sehen).

Bis Freitag tat sich verhältnismässig wenig, wenn man davon absieht, dass es bis Freitag Morgen (nur) rund 850.000mal gesehen wurde. Am Freitag nun explodierte es und wurde bis jetzt rund 8.5 Millionen mal gesehen. Als ich vor ein paar Stunden angefangen habe, diesen Eintrag zu schreiben, waren wir bei 7 Millionen.

Das Video spricht also Themen an, die interessieren.

Im Video rappen 10 verschiedene mehr oder weniger bekannte Rapper über soziale und politische Probleme, diverse Putsche und die Unterdrückung der Meinungsfreiheit oder gar gänzlich der “individuellen Gedanken”. Das Video spielt eine Szene, die an historische Ereignisse des Massakers an der Thammasat Universität am 6. Oktober 1976 . Dieses Photo hier mag wahrscheinlich das Bekannteste von den Lynchungen sein (Warnung, nicht ganz magenverträglich).

Der stellvertretende Polizeichef General Srivara Ransibrahmanakul sagte am Freitag, dass eine “50% Wahrscheinlichkeit” besteht, dass der Song gegen Juntavorschriften verstösst. Er warnte nochmal eindrücklich davor, dass Musiker “irgendetwas Gewagtes gegen die Gesetze” unternehmen, es wäre nicht gut für sie selbst und ihre Familien, wenn sie das täten.

Pratchayaa Surakamchonrot, einer der Co-Produzenten und Rapper des Videos, sagte am Dienstag, dass er nicht glaubt, dass das Video gegen das Gesetz verstösst. Wie auch immer, vier der 10 Rapper zogen es vor, vermummt im Video aufzutreten, da sie Repressalien der Junta erwarteten.

Die Rapper sagen, dass sie sich nicht bei der Polizei melden werden, bis sie formal vorgeladen werden.

Wenn in Thailand Vorgänge be- oder verurteilt werden sollen, die schwer mit Gesetzen verurteilbar sind, zieht man gerne den “Computer Crimes Act” herbei, unter dem sich alles verurteilen lässt, was falsche Informationen im Internet angeht, die nationale Sicherheit beeinträchtigt oder schlichtweg öffentliche Erregung erzeugen könnte. Was dieses Video gewissermassen mit derzeit gut 150.000 Abspielungen pro Stunde tut.

Polizei-Colonel Siriwat Deepor, der stellvertretende Sprecher der “Technology Crime Suppression Division” (TCSD), sagte gestern, dass die Polizei bereits versucht festzustellen, womit man die Rapper anklagen könnte.

Die Inhalte des Songs haben Thailand verleumdet, sagt er, und fügte hinzu, dass die Wirtschaft Thailands und “Investor Confidence” (haha, ja, genau) durch den Song beeinträchtigt werden.

Worin genau diese Verleumdungen Thailands bestehen sollen, hat noch niemand mitgeteilt. Ich persönlich höre nur Wahrheiten im Song angesprochen und “echte” Investoren in Thailand wissen bereits um die politischen Einzelheiten.

Zum Schluss noch ein Satz den Don Pramudwinai, seines Zeichens Außenminister Thailands, vor ein paar Tagen Reportern gesagt hat (oder gesagt haben soll, ich habe keine Quelle dafür finden können): Andere Länder sind erstaunt, dass die derzeitige Administration von einer “Putsch-Regierung” geführt wird, aber die Bürger trotzdem vollkommene Freiheit geniessen.

Tatsächlich erstaunlich.

Knochen im Gebüsch

Auf Koh Samui wurden (mal wieder) Knochen in einem der noch nicht bebauten Dschungelteile gefunden, nur 200 Meter neben der Strasse, die quer ueber die Insel von Maenam nach Lamai fuehrt, unter einem Baum, noch in der Kleidung. Bisher weiss man noch nicht, ob es sich um einen Mann oder eine Frau oder einen Thai oder gar um einen Immigranten aus Myanmar handelt:

There were no identification documents at the scene and police could not tell whether the remains belonged to a man or a woman, or a Thai or migrant worker.

Jetzt ist die Gerichtsmedizin am Zuge.

Vogelgrippe, mal wieder

Nicht nachweislich Vogelgrippenkranker Vogel, Symbolbild von Frida Bredensen

Seit einigen Tagen konnte man in Thai Social Media lesen, dass im Isaan und in Nordthailand verschiedene Fälle der Vogelgrippe aufgetreten sind. Das wurde immer kräftig bestritten - unter Androhung von Strafen sogar. Gestern nun hat es eine offizielle Stellungnahme des “Department for Lifestock Development” (so eine Art Agrarministerium wahrscheinlich) erklärt, dass tatsächlich Fälle bekannt sind.

Man spricht halt nicht darüber um die Geflügelexporte nicht zu belasten. Klar. Das geht soweit, dass verschiedene Abteilungen nicht wussten, dass die Vogelgrippe wieder im Lande war. Man will ja das Gesicht nicht verlieren.

“My gardener in Korat told me that flocks of chickens died in his and his neighbor’s yard for an unknown reason,” Teerawat said Monday. He said he sent disease experts to investigate and found they had a strain of bird flu, the presence of which was unknown to animal control officials in the area.

Tollwütige Menschen

Straßenköter (Symbolphoto, Pokki, ca. 2007) — Photo von Patrick Kollitsch

In Thailand geht die Tollwut um. Seit Jahresbeginn sind bereits 6 Menschen gestorben. Das ist wieder ein Beispiel dafür, wie in Thailand nur reagiert, anstatt vorgebeugt wird. Über die Anzahl der Hunde und Katzen, die wegen der Tollwut gestorben sind, wird nichts ausgeführt. Erst wenn Menschen sterben und das lang und breit in den Medien und auf Social Media diskutiert wird, dann wird reagiert.

The Ministry of Public Health said six people had died from the disease since January, the most recent of which occured Sunday in Buriram province in northeast Thailand. According to livestock officials, 14 people died from rabies across 13 provinces in 2017, up from 11 people in 2016.

Die angedachten Lösungen sind übrigens Hunde-KZs für infizierte Tiere und Massentötungen… man könnte auch einfach nur informieren und vorbeugen… das wäre aber zuviel Arbeit.

Wider den Darts

Terrorist an Zielscheibe — (Photo von Clem Onojeghuo )

In ihrem nicht enden wollendem Kampf gegen alles unstaatliche und nicht genehmigte käpft die Regierung Thailands nun gegen unregistrierte Dartscheiben im ganzen Land.

Weil - man hat das so festgelegt im Jahre 1935. Und was so lange vor unserer Zeitrechnung festgelegt wurde ist auch heute noch gültig. Dartscheiben in öffentlichen Gebäuden (also Pubs und Bars) sind nicht dem privaten Frohsinn, sondern dem Glücksspiel gewidmet. Somit müssen sie registriert werden. Oder, wie Thailand Dart Association chairman Vichai Govindani sagt:

It has always been illegal. If you play at home, it’s not illegal. But if you play at a commercial venue, it’s considered part of business, and it might be associated with gambling. You need a permit for it, like snooker and pool and bingo. In the past there was crackdown, too, then it disappeared for some time. Now it’s back. But it’s good. At least it might make people interested in the sport.

Die ganze Aufregung kann man sich als Bar- oder Zielscheiben-in-öffentlicher-Umgebung-Besitzender sparen, denn die Lizenz gibt es “for free” direkt bei der Thailand Dart Association .

Quallen Alarm (Zeit-Style)

Die Zeit berichtet in sehr ausführlicher und aufmacherische Art und Weise über Portugiesische Galleren an Thailands Stränden.

Die Urlauber litten an schweren Rötungen der Haut und an Atemnot, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Schuld daran ist die sogenannte Portugiesische Galeere - eine Quallenart, die im verhältnismäßig warmen Wasser gerade weit verbreitet ist. Ihr Gift kann kleinere Fische töten, Menschen aber nicht.

Das stimmt nicht ganz, wie ich vor einer Weile schon geschrieben habe . Portugiesische Galleren können durchaus zum Tod führen. Ein Grund mehr, nicht ins Meer zu gehen ;)

In der Mitte des Lebens

Die Mitte des Lebens.

Dieser Punkt, wo in immer mehr Biographien das “ist” in ein “war” übergeht ist schwer, aber auch wichtig. Wichtig um zu realisieren, dass die Zeit so langsam ausläuft und man, wenn es denn noch nicht geschafft ist, so langsam aber sicher mal was Wichtiges und Bleibendes in die Welt setzen sollte. Und nein, ich meine nicht Kinder - das wäre zu einfach.

Jóhann Jóhannsson (1969 - 2018) hat genau das gemacht - etwas Bleibendes hinterlassen. Leider hatte er viel zu wenig Zeit und alles was uns noch neu zu entdecken übrig bleibt sind drei Filme, die in diesem Jahr mit seinen Soundtracks veröffentlicht werden. Schade.

Google Doodle des Tages: Eua Sunthornsanan

Google Doodle zum 108en Geburtstag von Eua Sunthornsanan

Die länderspezifischen Google Doodles für Thailand sind immer wieder ein guter Weg, um etwas über die Kultur Thailands zu lernen.

Neulich beispielsweise sahen wir ein Bild von Eua Sunthornsanan (das spricht man ungefähr “Üh-ah Sun-torn-sannan” aus), dem “Begründer der modernen Musik in Thailand”.

Am 18. Januar 1910 geboren begann er früh, die Violine zu spielen. Mit 9 Jahren soll er schon so weit gewesen sein, dass er in einem Orchester spielte. Später spielte er in einer Big Band der Performance-Abteilung der Regierung und begann mit der Vermischung verschiedener westlicher Stile (Klassik, Jazz) mit traditionell thailändischer Musik. Am Ende trug er massgeblich an der Schaffung eines neuen Musikstils, des Phleng Thai Sakon, bei, ebendieser Mischung westlicher und Thai-Musik.

Im Laufe seines Lebens komponierte er mehr als 2000 Lieder, von denen viele auch heute noch gespielt werden, schrieb Film-Musiken und führte die Suntaraporn Band, eine der prominentesten thailändischen Big Bands.

Lebenszeichen

Oh! Hi! Hello! Dies ist nur ein Lebenszeichen. Ich bin noch da, das Blog ist noch da. Ich baue zur Zeit unter der Haube um und bin am überlegen, wie es hier weiter geht. Die Domain ist verlaengert bis 2020 ;) Mal sehen… Eigentlich gibt es keine Gründe, im Jahre 2018 noch ein Blog zu schreiben (was man schon an der Frequenz meiner Einträge in den vergangenen 10 Jahren sehen kann). Aber irgendwie gibt es doch hin und wieder den Drang, ein paar Worte in die (Online)Welt zu drücken. Hallo Echo!

Entscheidung Thai-Style

Die Halbfinal-Partie der (drittklassigen?) Fussball-Clubs Bangkok Sports Club und Satri Angthong diese Woche wäre nicht sonderlich interessant gewesen, wenn sie nicht mit einem 2:2 in ein Elfmeter-Match geführt hätte. Nach einer guten Weile stand es 19:19 und Bangkok Sports Club Torwart wartete auf einen weiteren Ball. Und dann passierte das hier:

Portugiesische Galeeren

Jo, da haben wir mal ein Thema wo ich die deutschen Begriffe nachschlagen musste. Soweit ist es also schon gekommen mit mir ;) Jeh oh jeh!

Die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) ist eine Art aus der Gattung der Seeblasen (Physalia), die zu den Staatsquallen (Siphonophorae) gezählt wird. Im weiteren Sinne werden manchmal auch eng verwandte Arten aus derselben Gattung wie z. B. Physalia utriculus als Portugiesische Galeere bezeichnet. Die am weitesten verbreitete und im engeren Sinne gemeinte Art ist jedoch Physalia physalis.

Jedes Jahr kommt es hier auf der Insel zu Verletzungen und (vergangenes Jahr sogar zu) Toten durch verschiedene Quallenarten, die nicht unbedingt als gesund eingestuft werden können. Die Portugiesische Gallere oder “Man’o’war” ist ein Beispiel.

Das sind Quallen mit sehr langen Tentakeln, die giftige Stoffe absondern, welche recht schnell zum Herzstillstand führen können.

Dieses Jahr nun hat man auf der Insel beschlossen, etwas anderes, als nur die altbekannten roten Flaggen einzusetzen. Die Flaggen nämlich haben wenig Wirkung gezeigt, weil Touristen nun mal im Urlaub ins Wasser gehen müssen und Warnsysteme keine große Bedeutung für sie haben und (wirklich?) die Krankenversicherung sich eh um alle Probleme kümmert.

Um Touristen und andere Freunde des Wassersports nun vor diesen Quallen zu schützen, wird man Netze an den Stränden auslegen. Auf der Länge von gut 100 Metern und bis in 7 Metern Tiefe sollen für mindestens 4 Monate nun Netze an der Küste von Lamai hängen, welche die Quallen im Abstand halten sollen. Aller 2 Wochen will man prüfen , ob die Netze noch ganz sind. Nun ja… Mal sehen ob das was bringt.

Ein interessantes Video von National Geographic über die Portugiesische Gallere kann man hier betrachten . Bösartige Viecher!

Korrektes Reportering

Prayuth Chanocha spricht zur Presse
Der thailändische Junta-Chef Prayuth Chan-o-cha ist bislang nicht mit Bemühungen um ein besseres Verhältnis zu den Berichterstattern im Land aufgefallen. Im Gegenteil: Seit seinem Amtsantritt hat er ein äußerst angespanntes Verhältnis zur Presse. Deren Vertreter werden durch die Gefahr einer Anwendung des sogenannten Majestätsbeleidigungsparagrafen zunehmend an der freien Berichterstattung gehindert. Nun will die Militärregierung nach Informationen der "Bangkok Post" noch weiter in die Berichterstattung im Land eingreifen: Demnach ist für 200 Journalisten aus dem In- und Ausland ein Treffen geplant, bei dem ihnen beigebracht werden soll, wie sie "konstruktive Fragen" stellen und zukünftig das "Verzerren von Fakten" vermeiden könnten.

Die Premierminister Thailands haben schon immer ein recht angespanntes Verhältnis zu Reportern gehabt. Prayuth verfällt regelmäßig in Schimpftiraden wenn ihm eine Frage nicht passt. Sein Modus Operandi dabei ist, minutenlang rhetorische Fragen zu stellen (“Habe ich nicht… Sind Sie nicht… Warum muss ich…” usw.) und vorzugeben, des Regierens müde zu sein, weil niemand seine Leistungen würdigt.

Thaksin Shinawatra andererseits hat einige Monate lang nicht mit der Presse geredet, weil Merkur (der Planet) sich “in einer ungünstigen Position” befand. Ausserdem hatte er so eine Art Stefan-Raab-ähnliches Schild, was er hoch hielt wenn er eine Frage nicht mochte oder nicht beantworten wollte. Oder beides.

Nun jedenfalls kann man als Journalist lernen, wie man korrekt mit der thailändischen Regierung kommuniziert.

Bangkok will Streetfood-Stände verbieten

In vielen Städten der Welt erfahren Straßenküchen immer mehr Wertschätzung. In Singapur erhielten zwei sogenannte Hawker im vergangenen Jahr sogar jeweils einen Michelin-Stern. In Thailands Hauptstadt allerdings werden die Streetfood-Stände von den Straßen verbannt. Schon vor zwei Jahren kündigte die Stadtverwaltung an, alle mobilen und häufig illegalen Verkaufsstände in Bangkoks Zentrum zu verbieten --- darunter auch die Anbieter von Nudelsuppen und Pad Thai. Nun setzten die Behörden eine Deadline: Bis zum Jahresende sollen alle Straßenküchen verschwinden. "Wir wollen die Bürgersteige den Fußgängern zurückgeben", sagte der Chefberater des Gouverneurs, Wanlop Suwandee, der Zeitung "The Nation". "Jeder Straßenverkäufer muss weg." In den 50 Stadtbezirken sollten künftig Sicherheit und Sauberkeit oberste Priorität haben.

Suppenschildkröte frisst 915 Münzen

Die Schildkröte “Omsin” (“Sparschwein”) lebte in einem Gewässer im thailändischen Sriracha, etwa 120 Kilometer südöstlich von Bangkok. Als auffiel, dass die Meeresschildkröte beim Schwimmen ein Bein nicht benutzte und zunehmend Schwierigkeiten beim Atmen hatte, wurde sie in eine Schutzanlage gebracht und dort untersucht.

Zunächst glaubten die Veterinäre noch, das Tier leide an einem Tumor. Röntgenuntersuchung und Computertomographie zeigten dann aber, dass der Magen des 25-jährigen Weibchens komplett mit Münzen gefüllt war.

Münzen in Teiche mit Schildkröten zu werfen, bringt nach der Vorstellung vieler Thais Glück und Langlebigkeit. Offenbar hatte die Schildkröte einen großen Teil des ins Wasser geworfenen Geldes zu sich genommen. Daraufhin war ihr Leib angeschwollen, der Panzer eingerissen, die Haut hatte sich entzündet. Das Tier hatte große Schmerzen und litt zu allem Übel auch noch an einer Lungenentzündung.

Elfenbeinschmuggel und Thailand

Elfenbein

Thaibehörden haben 422 Elefanten-Stosszähne konfisziert und einen Gamber (Gambanesen? Gambier?) festgenommen, der die Lieferung in Empfang nehmen wollte. Deklariert waren “ungeschliffene Edelsteine”, aber es davon fand man nicht viele in den Kisten. 330 Kilogramm Elefanten-Stosszähne, wert gut eine halbe Million US-Dollar.

Thailand war jahrelang Hauptumschlagplatz fuer solche Lieferungen, mit China als Haupt-Kunde. Das Image Thailands als Zentrum des Elfenbeinhandels war jahrelang ein Gesichtsverlust. Erst 2014 wurden Gesetze erlassen, die Elfenbeinhandel in Thailand kriminalisieren.

Mehr Info:

Der Rüssel ist sensibel

Und hier noch eine kleine Lektion zum Thema Elefanten und Rüssel-Sensitivität:

In addition to possessing an exceptionally well-developed sense of smell, the trunk also is one of the body parts most sensitive to touch --- not only at the tip, but also all along its length. One of the reasons is that the trunk is partly derived from the upper lip, which is especially rich in touch receptors (nerve endings on the skin surface).

Bangkok, der Naturpark

Naturpark Bangkok

Google Maps hat heute morgen Bangkok zum Naturpark ernannt. Wenn man ganz weit aus der Map heraus zoomt, bleibt die Bezeichnung “Thung Yai Naresuan Wildlife Sanctuary” sichtbar. Wie es aussieht hat da jemand aus Versehen (oder auch nicht) die Grenzen des Naturparks erweitert. Soviel Grün wird man wahrscheinlich erst in ein paar hundert Jahren, wenn die Affen die Welt regieren, in dieser Gegend sehen.

Allerdings: Als man bei den Parkbeamten telephonisch anfragte, ob Bangkok jetzt zum Naturpark gehört, hat dieser tatsächlich nicht gewusst, ob das so sei. Wirklich.

[via Khaosod ]

Kinder- und Lehrertag

Am zweiten Samstag im Januar findet hierzulande der Kindertag statt. Während anderswo dieser Tag genutzt wird, um auf die Bedürfnisse von Kindern und Probleme speziell mit Kinderrechten hinzuweisen und einzugehen, ist er hier in Thailand ein Tag, um Maschinengewehre in jungem Alter in die Hände zu nehmen und auf Panzern herumzuklettern. Indoktrination beginnt nun mal früh.

Dieses Jahr war der Tag ein wenig aufregender, weil in Hat Yai auf einer Flugschau ein Flugzeug abgestürzt ist.

Am 16. Januar jedes Jahr dann wiederum (passenderweise immer ein paar Tage nach dem Kindertag) ist es an der Zeit, die Lehrer zu ehren. Genaugenommen gibt es in jedem Lebensbereich Lehrer, sei es in der Schule (des Lebens), der Universität, im Sport und vielen anderen Bereichen. Der Lehrertag ist daher ein Grund für alle, den Lehrern in ihrem Leben Respekt zu erweisen.