Samui? Samui!David's Neighbour's Notizen über sein Leben als Auswanderer auf der Insel Koh Samui in Thailand. Auf Deutsch, und so...

  Auswanderer

Visa und Krankenversicherung

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Ab sofort müssen Rentner1, die längere Zeit im Königreich verbringen wollen eine Krankenversicherung vorweisen, die mindestens die folgenden Beträge abdeckt:

  • mindestens THB 400.000 für stationäre Behandlungen und
  • mindestens THB 40.000 für ambulante Behandlungen.

Die Verordnung ist bereits vom Parlament abgenickt.

Der Generaldirektor der Behörde zur Unterstützung des Gesundheitswesens2 Nattawuth Prasert-Siripong sagt, dass die Regeln sowohl für Neuanträge als auch für Verlängerungen gelten. Manche Newsberichte sagen, dass nur Versicherungen von thailändischen Versicherungen anerkannt werden, das scheint aber laut Nattawuth nicht der Fall zu sein. Er meint, es muss nur ein Weg gefunden werden, um zu prüfen, ob die jeweilige Abdeckung in den Versicherungsverträgen besteht. Personen, die eine solche Versicherung nicht vorweisen können, müssen “eben mehr Geld auf dem Konto haben” ;] - nunja.


  1. Nunja, alle Personen ab 50 Jahren, die ein Ruhestandsvisa beantragen wollen. Also Rentner ;) ↩︎

  2. Health Service Support Department Director General ↩︎

Leben wie im Paradies – Auswanderer auf Koh Samui

Wer 30 (oder mehr?) Minuten Zeit hat und eine Internetverbindung, die funktioniert (nicht so wie wir hier auf der Insel heute), der kann sich mal die folgende Eposide von 30 Minuten Deutschland, die gestern Nacht auf RTL lief, ansehen: Leben wie im Paradies — Deutsche Auswanderer im Paradies .

Ich wurde auch schon für solche Serien angesprochen, verweigere mich aber. Da müssen schon noch ein paar Kilo runter und ich mir eine nette Hintergrundgeschichte ausdenken.

Und morgen früh versuche ich dann wieder mal, diese Folge zu laden. Falls im Fernsehen vorgegaukelt wird, dass alles gut in Thailand ist, dann ist das nicht wahr. Das Internet ist meh 😏

PS: Sonja aus der Folge besitzt eine Kochschule hier auf der Insel und bedarf meiner Dienste recht häufig, weil das Prinzip “copy and paste” in Computern nicht in ihre Welt passt. Mehr sag ich erst, wenn ich die Folge gesehen habe, hehe.

Elektronische Erfassung von Deutschen im Ausland

Elefand - Elektronische Erfassung von Deutschen im Ausland

Was wie der Titel eine politikwissenschaftlichen Diplomarbeit klingt, ist eine sehr nützliche Einrichtung der Deutschen Botschaften — die Liste der Deutschen im Ausland.

Unter dem (zumindest für Thailand) passenden aber falsch geschriebenem Namen Elefand kann man sich als Auswanderer™ oder Langzeitreisender im Ausland eintragen, die Dauer des Aufenthalts im jeweiligen Land angeben, Kontaktmöglichkeiten im Land mitteilen und Notfall-Kontakte in der Heimat hinterlegen.

Aller 6 Monate wird dann eine Email versandt die zum Aktualisieren der Daten auffordert.

Sinn der Sache ist es, den Botschaften die Arbeit zu erleichtern, wenn es zu Katastrophen, Todesfällen und Vermisstenanzeigen kommt. Kommt es zu dem (scheinbar unvermeidlichen) Unfall auf Koh Samui kann eine Anfrage der Polizei bei der Botschaft ganz schnell die Kommunikation mit der Familie zu Hause ermöglichen.

Als beispielsweise mitten in Bangkok an einem beliebten Touristenpunkt eine Bombe explodierte, kam eine Email mit Sicherheitshinweisen vom Botschafter.

Ich bin auch (trotz gewerblichem Misstrauens in die Datensicherheit) in der Datenbank. Nordkorea ist ja recht nah und versagt dort häufiger mal beim Verschicken von Raketen ;)

Was die Liste leider nicht liefert, sind Benachrichtigungen, dass man sich für die Briefwahl in Deutschland anmelden kann und sollte. Das muss man immer noch selber machen.