Fischer hier im Golf von Thailand haben eine Begegnung mit Albino-Delphinen gefilmt. Die Delphine sind relativ selten und betteln um Futter. Sehr interessant anzuschauen. Hier in der Nähe des Festlandes sind die Albino-Delphine eine der Touristenattraktionen. Man sieht sie, aber selten.
Einen Albino-Delphin zu sehen bringt Glück, sagt man. Hoffen wir, dass auch die Fischermänner Thailands irgendwann einmal lernen, dass Videos im Querformat besser aussehen als im Hochkantformat. Vielleicht haben wir ja Glück ;]
Hier in Südthailand grasiert zur Zeit eine Krankheit namens “Chikungunya”. Von den Symptomen klingt sie sehr wie Dengue Fieber: Man hat Fieber, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen für zwischen 2 bis 12 Tagen nachdem man von einem infiziertem Moskito gebissen wurde.
Dieses Jahr alleine wurden schon 3.592 Fälle gezählt, fast alle im Süden Thailands.
Leute die diese Symptome erleben, sollten sich nicht selbst behandeln sondern einen Arzt aufsuchen. Behandlungsmethoden gibt es derzeit noch nicht, ausser Arthritis-Medikamente gegen die Gelenkschmerzen zu nehmen.
Um es mal mit der Wikipedia zu sagen (unbeabsichtigte Hervorhebung aus Versehen von mir):
Das verursachende Virus ist zwar seit etwa 50 Jahren bekannt, doch da dieses und das von ihm ausgelöste Chikungunyafieber bisher fast ausschließlich in Entwicklungsländern vorkamen, wurde kaum nach möglichen Medikamenten geforscht.
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<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Chikungunyafieber" target="_blank" rel="noopener noreferrer">
Wikipedia
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In Thailand kann man die Nummer 1422 anrufen um Hilfe zu erhalten (vermutlich nur auf Thai).
Hier auf Samui laufen sie hin und wieder die Strasse auf und ab und sprühen Moskito-Spray. Ohne Vorwarnung, aber es ist ja für unsere Gesundheit. Der kleine Asthma-Anfall beim aus Versehen Einatmen des giftigen Rauches ist ignorierbar.
Seit einigen Tagen konnte man in Thai Social Media lesen, dass im Isaan und in Nordthailand verschiedene Fälle der Vogelgrippe aufgetreten sind. Das wurde immer kräftig bestritten - unter Androhung von Strafen sogar. Gestern nun hat es eine offizielle Stellungnahme des “Department for Lifestock Development” (so eine Art Agrarministerium wahrscheinlich) erklärt, dass tatsächlich Fälle bekannt sind.
Man spricht halt nicht darüber um die Geflügelexporte nicht zu belasten. Klar. Das geht soweit, dass verschiedene Abteilungen nicht wussten, dass die Vogelgrippe wieder im Lande war. Man will ja das Gesicht nicht verlieren.
“My gardener in Korat told me that flocks of chickens died in his and his neighbor’s yard for an unknown reason,” Teerawat said Monday. He said he sent disease experts to investigate and found they had a strain of bird flu, the presence of which was unknown to animal control officials in the area.
Jo, da haben wir mal ein Thema wo ich die deutschen Begriffe nachschlagen musste. Soweit ist es also schon gekommen mit mir ;) Jeh oh jeh!
Die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) ist eine Art aus der Gattung der Seeblasen (Physalia), die zu den Staatsquallen (Siphonophorae) gezählt wird. Im weiteren Sinne werden manchmal auch eng verwandte Arten aus derselben Gattung wie z. B. Physalia utriculus als Portugiesische Galeere bezeichnet. Die am weitesten verbreitete und im engeren Sinne gemeinte Art ist jedoch Physalia physalis.
Jedes Jahr kommt es hier auf der Insel zu Verletzungen und (vergangenes Jahr sogar zu) Toten durch verschiedene Quallenarten, die nicht unbedingt als gesund eingestuft werden können. Die Portugiesische Gallere oder “Man’o’war” ist ein Beispiel.
Das sind Quallen mit sehr langen Tentakeln, die giftige Stoffe absondern, welche recht schnell zum Herzstillstand führen können.
Dieses Jahr nun hat man auf der Insel beschlossen, etwas anderes, als nur die altbekannten roten Flaggen einzusetzen. Die Flaggen nämlich haben wenig Wirkung gezeigt, weil Touristen nun mal im Urlaub ins Wasser gehen müssen und Warnsysteme keine große Bedeutung für sie haben und (wirklich?) die Krankenversicherung sich eh um alle Probleme kümmert.
Um Touristen und andere Freunde des Wassersports nun vor diesen Quallen zu schützen, wird man Netze an den Stränden auslegen. Auf der Länge von gut 100 Metern und bis in 7 Metern Tiefe sollen für mindestens 4 Monate nun Netze an der Küste von Lamai hängen, welche die Quallen im Abstand halten sollen. Aller 2 Wochen will man prüfen
, ob die Netze noch ganz sind. Nun ja… Mal sehen ob das was bringt.
Die Schildkröte “Omsin” (“Sparschwein”) lebte in einem Gewässer im thailändischen Sriracha, etwa 120 Kilometer südöstlich von Bangkok. Als auffiel, dass die Meeresschildkröte beim Schwimmen ein Bein nicht benutzte und zunehmend Schwierigkeiten beim Atmen hatte, wurde sie in eine Schutzanlage gebracht und dort untersucht.
Zunächst glaubten die Veterinäre noch, das Tier leide an einem Tumor. Röntgenuntersuchung und Computertomographie zeigten dann aber, dass der Magen des 25-jährigen Weibchens komplett mit Münzen gefüllt war.
Münzen in Teiche mit Schildkröten zu werfen, bringt nach der Vorstellung vieler Thais Glück und Langlebigkeit. Offenbar hatte die Schildkröte einen großen Teil des ins Wasser geworfenen Geldes zu sich genommen. Daraufhin war ihr Leib angeschwollen, der Panzer eingerissen, die Haut hatte sich entzündet. Das Tier hatte große Schmerzen und litt zu allem Übel auch noch an einer Lungenentzündung.
Und hier noch eine kleine Lektion zum Thema Elefanten und Rüssel-Sensitivität:
In addition to possessing an exceptionally well-developed sense of smell, the trunk also is one of the body parts most sensitive to touch --- not only at the tip, but also all along its length. One of the reasons is that the trunk is partly derived from the upper lip, which is especially rich in touch receptors (nerve endings on the skin surface).
Lektion des Tages: Wenn das Krokodil rollt, dann roll hinterher.
Dieser kurze Video-Clip zeigt ein Krokodil und einen “Handler”, der es auf die Nase klopft, dann nochmal klopft und dann seine Hand in des Krokodils Maul hält. Selbiges fasst zu, dreht sich einmal, dann der Handler einmal, dann ist alles, ehm, gut.
Wenn man es so ohne Hintergedanken ansieht, dann ist es nicht sonderlich schlimm, oder? Wenn man weiss, dass das Krokodil durch diese sogenannte “Killerrolle” normalerweise Extremitäten abreist und sein Opfer dann verspeist, dann ist es “dramatisch” und wert, dramatisch aufgewertet zu werden.
Neben-Notiz: Gestern hat ein französisches Paar versucht, einen “Selfie” neben einem Krokodil aufzunehmen — die Frau wurde von selbigem gebissen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Ausser vielleicht: Tierische Instinkte für touristische Gründe zu missbrauchen wird sich eines Tages (oder spätestens wenn das Krokodil zubeisst) revanchieren.
Eine besonders beliebte Attraktion in Thailand ist der berühmte Tiger-Tempel Luangta Maha Bua in Kanchanaburi. Ich kenne keinen Thailand-Reisenden der nicht gerne einen Selfie mit einem Tiger in seine Social Media Ströme stellt. Dummerweise nur gibt es seit Jahren “Tierschützer”, die gegen diesen Tempel und die Praxis demonstrieren.
Als Urlauber, nach einem besondern Photo suchend, sollte man sich meiner Meinung nach immer der Tatsache bewusst sein, dass so ein Photo nicht echt sein kann. In jedweder Hinsicht.
Jedenfalls haben nun auch die “Zoobehörden” Thailands nach vielen Jahren reagiert und dem Tempel untersagt, Tiger zu halten. Seit ein paar Tagen werden die Tiere (mehr oder weniger freiwillig und ohne Zwischenfälle) abtransportiert.
Kurzum: Bist auf Urlaubsreise und bieten sie dir ein “einzigartiges” Erlebnis mit “echten” wilden Tieren an, dann ist es meistens sehr unangenehm für die Tiere und später für dich — wenn du ein Gewissen hast.
Von den Pandas Chiang Mai’s habe ich schon häufiger
im Blog geschrieben. Hin und wieder werden sie schwanger. Dann müssen sie zurück ins (chinesische) Heimatreich, oder auch nicht.
Jedenfalls gibt es jederzeit in Chiang Mai Panda’s, die als chinesische Leihgabe für 10 Jahre in den Zoo gegeben werden und dann von hoffnungsvollen Wissenschaftlern und Pflegern aktiv zum Vermehren angeregt werden.
Lin Hui, aktuelle tierische Leihgabe, wurde im Juni “besamt” und hatte ihren Pflegern bereits Hoffnung auf ein weiteres eigenes Panda-Baby gegeben. Leider wurde nichts draus und so hat sie wieder ein paar Monate Ruhe, bevor man das nächste Erfolgserlebnis anstrebt.
Nachts auf Samui Schwimmen zu gehen, ist eine schlechte Idee. Das haben zwei deutsche Touristinnen in dieser Woche am eigenen Leib erfahren. Sie haben weder die Warnschilder über, noch die Würfelquallen selbst gesehen. Kommen die Tentakel dieser Quallen mit der Haut in Berührung, werden Gifte frei gesetzt, die mitunter zum Tod führen können. Das passiert in letzter Zeit häufiger. Vergangenes Jahr starb ein kleiner Junge auf Koh Tao, vor einigen Monaten eine junge Thai auf Koh Phangan und nun eine junge deutsche Touristin.
Jetzt reagieren die Hotels auf der Insel und warnen ihre Gäste ausdrücklich vor den Quallen, stellen Netze auf und Essig bereit um im Notfall schnell zu reagieren.