Gestern habe ich dann endlich meinen Thai-Film angesehen. Nicht zu fassen, es ist ein solider kleiner Horrorthriller. Freundlicherweise war ganz kurz der Titel im Vorspann auf Englisch zu erkennen, so dass ich diese überaus informative Seite zum Film namens “Shutter” verlinken kann ;)
In “The Shutter” geht es um einen Fotographen und seine Freundin, die nach einem mit Freunden verzechten Abend vermutlich eine junge Frau überfahren (die Freundin fährt) und dann als jemand dazu kommt schnell vom Unfallort verschwinden. Im Gro?en und Ganzen nichts Besonderes, wenn nicht plötzlich seltsame Erscheinungen auf den Photos des Fotographen erscheinen würden, wenn er nicht plötzlich die Tote selbst ständig sehen würde und wenn er nicht langsam aber sicher durchdrehen würde. So nach und nach kommt einiges aus dem Dunkel der Vergangenheit.
Das Schuldprinzip wirkt eigentlich immer. Man trägt eine schwere Last ;)txp:gho_footnote und man sollte den Film sehen, um diesen Satz zu verstehen</txp:gho_footnote> Und besonders gut wirkt es, wenn es im Horrorfilm eingesetzt wird. Das Beste am Film ist, man muss kein Thai verstehen, um den Film zu verstehen. Musik, Bilder, Schnitte und Schauspieler sorgen schon dafür, dass unsereins bei der Sache bleibt. Die Special-Effects übertreiben kein einziges Mal, sorgen aber für eine geplegte Gänsehaut. Dieser Film bekommt 4 von 5 möglichen kleinen mit thailändischer Flagge beklebten Filmklappen.
Ich werde übrigens vorerst nicht mehr zu einem Fotographen gehen. Dazu habe ich genug Szenen in Entwicklungslabors und blitzenden Ateliers verkraften dürfen.