Titelgebende Bezeichnung kann ich mir nun geben, denn ich wei? nun, wie man Mangostanen auf Qualität prüft. Aber fangen wir am Anfang an.
Vorhin stand ich bei Tesko und tütete mit wissendem Blick und kennerischer Miene einige qualitativ hochwertige Mangostanen in die Tüte auf dass sie mir den Filmabend verschönern mögen. Ich nahm nur die guten roten festen.
Plözlich steht eine ältere Frau neben mir. Naja. Nicht älter. Aber auch nicht jung. Also älter als ich allemal. Und das soll mal was hei?en. Und damit schonmal gar nicht mehr meine Zielgruppe. Aber nicht hässlich. Eben nur alt. Mittelalt. Jedenfalls steht sie so neben mir, schüttelt den Kopf und sagt “Noh noh noh!!!”. Ich kuck sie an und denke mir “Ah, schön, Kontakt zu den Eingeborenen.”, da nimmt sie schon meine Tüte und leert sie aus. dann nimmt sie zwei Mangostanen. Eine hässliche unscheinbare und eine meiner süssen dicken roten. Dann drückt sie auf beide, die dicke rote gibt nicht nach, die hässliche geht einzudrücken. Sie hät mir die dicke rote vor die Nase und sagt “Noh guud”, die kleine und sagt “Guudh!”.
Soso. Ich habe mich brav bedankt und wieder angefangen, neue Mangostanen einzutüten. Sie half noch ein bisschen und verschwand dann mit zufriedenem Blick, nachdem ich ihr mehrere “Kop Khun Maak"s vor die Füsse warf.
Man halte also fest: Mangostanen sind erst dann gut, wenn man sie spürbar eindrücken kann und zwischen Schale und Frucht ein Hohlraum ist.
Ich hab noch eine harte dicke rote Mangostane eingepackt, damit ich zuhause testen kann, was mir denn eigentlich fuer ein Unterschied entgangen wäre.
PS: ?berhaupt ist heute eine seltsame Energie in der Luft. Die Leute sind fröhlicher als sonst und hören auch andere Lieder. Und sie lächeln mehr. Irgendwas ist in der Luft.