Dass es sich lohnt, Thai zu lernen habe ich heute im 7eleven (wir Kenner sagen hier “säwwäniihläwwän”) gemerkt. Ich entschied mich spontan dazu beim Rückgeld ein “kopp hun kapp” loszuwerden (die lautmalerische Version von einem thai-Danke) und wurde prompt mit einem tiefstem Wai zuzüglich breitem Lächeln belohnt. Also tiefer und breiter als sonst.
Tja. Schon zwei nützliche Wortgebilde. Nächste Woche kommt dann auch “unser” Thailehrer zum Beschnuppern vorbei. Wir haben derzeit die Auswahl zwischen zwei Lehrern: einem Deutschen, der seit 18 Jahren hier lebt und einem Thai, der auf Englisch lehrt. Beide werden ihre Vor- und Nachteile haben. Ich bin gespannt.
Die Aussprache übe ich übrigens mit Rosetta Stone Online . “Die Firma” hat netterweise einen Account freischalten lassen. Da gibt es ein nettes Tool, mit dem man in das Headset reinquatschen kann und dann eine Anzeige ausschlägt (rot, gelb, grün) je nachdem ob man falsch oder richtig in der Aussprache liegt. Leider hat das System einen ziemlich akademischen Ansatz, so dass ich bisher noch verzweifelt nach “Alltagsthai” suche. Aber für die Aussprache — nichts dagegen, ganz nett.
Witziges Detail am Rande: Ich höre Rosetta Stone. Ich lese Rosetta Stone. Ich denke “Rosetta Stone? Wer ist denn das nun schon wieder?” Und irgendwann machte es klick und mir fiel auf, dass es sich hierbei tatsächlich um einen Stein handelt und nicht um eine Frau.
Ach und das Beste: Ich kann mit dem Rosettenstein auch Finnisch weiterlernen. Und das Traurigste: Ich kann mit dem Rosettenstein kein Isländisch weiterlernen. Aber gut ist: Ich könnte, wenn ich wöllte, noch Schwedisch, Hindi, Welsh und endlich auch mal Englisch lernen. Also was solls. Das ist schon gut.