Unsertxp:gho_footnote Ko Samui</txp:gho_footnote> eigener kleiner <txp:gho_permalink id=“797”>Raubbau-Skandal</txp:gho_permalink> hat seine Wellen geschlagen und ist nun fast wieder eingeschlafen.
Es wurden ein paar Thais und ein Farang mediengerecht festgenommen (alles vermutliche Mitglieder einer Motoradbande), zwei weitere Farangs sind auf der Flucht und haben, wenn sie halbwegs intelligent sind, Thailand verlassen. Die Beamten die die Verkäufe erlaubt und unterschrieben haben werden leise in andere Behörden versetzt.
Die verkauften Grundstücke auf dem nicht verkäuflichen Boden bleiben bei ihren derzeitigen Eigentümern, die nun jede Menge Auflagen bekommen werden, unter anderem Naturschutz-Vorschriften und jede Menge Sonderabgaben. Verkaufen dürfen sie das Land nicht und zurück geben werden sie es nicht, denn die Lage ist phantastisch. Man hat einen Rundumblick um die gesamte Insel. Dafür dürften manche “Touristen” viel Geld zahlen. Seit gestern leuchtet auch mein Raubbau-Schloß auf dem Berg hinterm Haus wieder. Eine Woche lang war es dunkel dort.
Auch auf die Grundstückspreise hat der Skandal keinen Einfluss. Das legal zu erwerbende Land auf Samui ist immer noch heiß gefragt und solange es Flächen gibt die sich verkaufen lassen werden diese auch verkauft.
Dass Samui langsam aber sicher zugebaut wird und schon lange keine paradiesische Insel mehr ist habe ich schon öfters geschrieben. Man kann kein Photo schießen ohne nicht irgendeine Baustelle oder jede Menge Stromkabel im Bild zu habentxp:gho_footnote Jaja, ich weiß: Microaufnahme einstellen ein paar Meter weit weg gehen und die das Objekt der Begierde umgebenden Unschönheiten verschwinden in der Unschärfe.</txp:gho_footnote>. Inzwischen gibt es allerdings einige Bestrebung seitens der Provinzverwaltung, wenigstens einige Landstriche hier wieder natürlich aussehen zu lassen. Dafür hat die Regierung und die Provinzverwaltung 78,5 Millionen Baht locker gemacht.
Unter anderem will man entlang des Piers in Nathon (das ist der Ort an dem man mit der Fähre vom Festland aus an kommt) in einen Park umwandeln. Das Projekt läuft schon seit einigen Monaten und war ein wenig umstritten (es gab wohl Landenteignungen und die Bewohner Nathons wurden nicht informiert über die Pläne) — inzwischen ziehen aber alle an einem Strang.
PS: Auf Koh Phang Ngan jedoch will man nun keine Grundstücke mehr an Ausländer verkaufen . Das ist auch gut sotxp:gho_footnote Das hätte man sowieso nicht gedurft, höchstens Leasen geht, siehe <txp:gho_permalink id=“691”>Landkauf und -besitz für Ausländer in Thailand</txp:gho_permalink> (heute um ein paar Fakten upgedated). Man muss mindestens 40 Millionen Baht investieren, um 1 Rai Land für Wohnzwecke zu leasen. Und man muss inzwischen (seit 15. Mai 2006) die Quellen des Geldes nachweisen, ehe man Land kaufen kann und bei jedem Landkauf werden die Eigentümer einer solchen Firma geprüft. Stille Teilhaber dürften damit schnell auffallen und einen Landkauf verhindern.</txp:gho_footnote>.
PPS: Fu hätte mal fast für einen der drei Farangs gearbeitet. Er wollte wohl ein Gratis-Property-Magazin aufziehen wie man es hier an jeder Ecke hinterhergeworfen bekommt.