Links von der Veranda weg jault gerade der angeschnallte Gro?e Schwarze Hund vor sich hin. Hat sich vermutlich wieder so lange um seinen Pfosten gedreht, bis er nur noch stehen kann und die Leine zu kurz ist.
Soosie kuckt kurz hin, ihr Auge zuckt. Pokki legt sich auf Wachposition. Nach einer kleinen Weile ist wieder Ruhe und die beiden können sich mit Schildkröten und Babykokosnüssen beschäftigen.
Ich kämme Soosie jeden Tag eine Stunde lang und hoffe, dass der Filz um die Wunden endlich mal raus kommt. Macht ja keinen Sinn, sie zu duschen, solange da fette Matte herrscht. Sie stinkt ein bisschen nach Fisch, weil sie um die Ecke Fischabfälle im Gras gefunden hat.
Die Nähte sind raus, der Bauch ein bisschen blau und wenn jemand zu sieht oder hört, dann jault sie ein bisschen, wenn ich sie berühre. Die Aufmerksamkeit gefällt ihr. Man findet die Bisse nur, wenn man nach Knoten im Fell sucht.
Mit ihren Haaren muss ich mir auch was überlegen. Sie sind in einer unmöglichen Länge. Zu kurz für haltbare Zöpfe. Zu lang für eine offene Mähne.