Am Wochenende war ich übrigens wieder mal im lokalen Lichtspielhaus und habe mir “Transformers — The Lovemovie” angesehen. Es kam nur zu zwei Stromausfällen mit einer Wartezeit von jeweils gut 30 Minuten und gegen 0:30 (nach dreieinhalb Stunden) konnten wir gen Heimat fahren — ohne Gutschein und ohne den Film nur teilweise gesehen zu haben. Das liegt grö?tenteils daran, dass die Handlung relativ sextouristenfreundlich ist und man nicht unbedingt nachdenken muss, wenn man dabei bleiben will. Es wird ständig gekämpft und die Transformers transformen im Kampf innerhalb von 5 Sekunden, wenn sie mit Regierungsvertretern sprechen (hahah, sprechen, haha) dann brauchen sie imposante 30 Sekunden.
Interessant finde ich, dass die Karaokebar, die Bowlingbahn und die Aircondition im Kino genügend Strom hatten, um durch den Ausfall zu kommen. Da werden noch Prioritäten gesetzt. Der Kinobesitzer (oder sagen wir mal lieber Franchisenehmer?) ist ein alter Chinese der dort immer im Foyer rumhockt und nach den Stromausfallfilmen emsig seine Kinosäle nach Wutäu?erungen durchsucht. Eines Tages werde ich mein Popcorn in den vorderen Reihen verteilen und ihm die kahle Kopfhaut zerkratzen. Mit Filmunterbrechungen kann man mich zum Monster machen…
Ich will eine große Leinwand, Dolbyklang und kuschelige Dunkelheit! Ist das eigentlich zuviel verlangt?