Samui? Samui!David's Neighbour's Notizen über sein Leben als Auswanderer auf der Insel Koh Samui in Thailand. Auf Deutsch, und so...

Leben wie im Paradies – Auswanderer auf Koh Samui

Wer 30 (oder mehr?) Minuten Zeit hat und eine Internetverbindung, die funktioniert (nicht so wie wir hier auf der Insel heute), der kann sich mal die folgende Eposide von 30 Minuten Deutschland, die gestern Nacht auf RTL lief, ansehen: Leben wie im Paradies — Deutsche Auswanderer im Paradies .

Ich wurde auch schon für solche Serien angesprochen, verweigere mich aber. Da müssen schon noch ein paar Kilo runter und ich mir eine nette Hintergrundgeschichte ausdenken.

Und morgen früh versuche ich dann wieder mal, diese Folge zu laden. Falls im Fernsehen vorgegaukelt wird, dass alles gut in Thailand ist, dann ist das nicht wahr. Das Internet ist meh 😏

PS: Sonja aus der Folge besitzt eine Kochschule hier auf der Insel und bedarf meiner Dienste recht häufig, weil das Prinzip “copy and paste” in Computern nicht in ihre Welt passt. Mehr sag ich erst, wenn ich die Folge gesehen habe, hehe.

Die Sache mit dem Krokodil

Lektion des Tages: Wenn das Krokodil rollt, dann roll hinterher.

Dieser kurze Video-Clip zeigt ein Krokodil und einen “Handler”, der es auf die Nase klopft, dann nochmal klopft und dann seine Hand in des Krokodils Maul hält. Selbiges fasst zu, dreht sich einmal, dann der Handler einmal, dann ist alles, ehm, gut.

Wenn man es so ohne Hintergedanken ansieht, dann ist es nicht sonderlich schlimm, oder? Wenn man weiss, dass das Krokodil durch diese sogenannte “Killerrolle” normalerweise Extremitäten abreist und sein Opfer dann verspeist, dann ist es “dramatisch” und wert, dramatisch aufgewertet zu werden.

Neben-Notiz: Gestern hat ein französisches Paar versucht, einen “Selfie” neben einem Krokodil aufzunehmen — die Frau wurde von selbigem gebissen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Ausser vielleicht: Tierische Instinkte für touristische Gründe zu missbrauchen wird sich eines Tages (oder spätestens wenn das Krokodil zubeisst) revanchieren.

Tag 1, wieder

Happy New Year 2017

Und wieder ist ein Jahr vergangen. Und wieder nehmen wir uns viel vor. Vielleicht auch mal, wieder mehr ins Blog zu schreiben 😏 Mal sehen.

Wie auch immer. Nächste Woche beginnt mein 13. Jahr auf der Insel, hier in Thailand. In den vergangenen 12 Jahren hab ich viel gelernt. Allerdings immer noch nicht, Thai zu lesen oder zu schreiben — noch so ein guter Vorsatz…

Beobachtung des Tages: In Thailand (vermutlich in vielen anderen Dritte-Welt-Ländern auch) gibt es erstaunlich viele Geburtstage am 1. Januar. Größtenteils, weil die Aufnahme von Daten, Geburten usw. lange Zeit nicht reguliert war und damit viele Leute gar nicht wissen, wann sie geboren wurden. Viele wissen nur, wie alt sie ungefähr sind, also wurde, als 1983 (?) in Thailand die ID-Karten eingeführt wurden, einfach das Jahr ermittelt und der 1. Januar als Geburtstag eingetragen. Auch heute noch kommt es in vielen abgelegenen Regionen zu derartige “Umrechnungen” wenn jemand, der bisher nicht gemeldet war eine ID-Karte benötigt.

Rama X – bald

Der Prozess einen König zu ernennen ist, zumindest in Thailand, nicht so einfach. Man nimmt ja an, dass das gemäss der Devise “Der König ist tot, lang lebe der König” ohne grosse Verzögerungen vor sich geht. Ist aber nicht so.

Vor über 6 Wochen nun ist König Bhumibol Adulyadej im Alter von 89 Jahren verstorben. Seither bat sein Sohn Maha Vajiralongkorn um Zeit zum Trauern und es wurde ein königlicher Regent eingesetzt, der die Geschäfte übernommen hat. Am Dienstag nun hat der Premierminister dem Parlament verkündet, dass er den Prinzen offiziell einladen wird, König zu werden. Diese Einladung nun wurde dem Prinzen überbracht und heute Abend findet eine Audienz statt, in der er dem Vernehmen nach die Einladung annehmen wird und zum König ausgerufen werden wird.

Zur Krönungszeremonie selbst wird es noch mehr als ein Jahr lang nicht kommen, weil dazu der verstorbene König Bhumibol erst eingeäschert und beerdigt werden muss — was erst nach einer mindestens ein Jahr dauernden Trauerperiode passieren wird. Bhumibol selbst wurde 1946 zum König ernannt und 1950 erst gekrönt.

Angst essen Tourismus auf

Wenn man die News im Spiegel heute so liest, mag man meinen, dass es eine schlechte Idee ist, Thailand derzeit zu besuchen:

Im Süden Thailands sind in der Nähe eines Hotels zwei Autobomben explodiert. Medienberichten zufolge wurde dabei eine Frau getötet, mindestens 29 Menschen sind verletzt.

Der reisserische Text impliziert geradezu, dass jetzt auch die Hotels be-bombt werden. Liest man sich aber ein bisschen tiefer in die Materie ein, kommt schnell heraus, dass “im Süden Thailands” Bombenanschläge an der Tagesordnung sind. Dort kämpfen Separatisten seit über 10 Jahren darum, ein eigenes Kalifat zu errichten. Selbst das Auswärtige Amt weist in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen zu Thailand darauf (ebenfalls seit Jahren) hin.

Elektronische Erfassung von Deutschen im Ausland

Elefand - Elektronische Erfassung von Deutschen im Ausland

Was wie der Titel eine politikwissenschaftlichen Diplomarbeit klingt, ist eine sehr nützliche Einrichtung der Deutschen Botschaften — die Liste der Deutschen im Ausland.

Unter dem (zumindest für Thailand) passenden aber falsch geschriebenem Namen Elefand kann man sich als Auswanderer™ oder Langzeitreisender im Ausland eintragen, die Dauer des Aufenthalts im jeweiligen Land angeben, Kontaktmöglichkeiten im Land mitteilen und Notfall-Kontakte in der Heimat hinterlegen.

Aller 6 Monate wird dann eine Email versandt die zum Aktualisieren der Daten auffordert.

Sinn der Sache ist es, den Botschaften die Arbeit zu erleichtern, wenn es zu Katastrophen, Todesfällen und Vermisstenanzeigen kommt. Kommt es zu dem (scheinbar unvermeidlichen) Unfall auf Koh Samui kann eine Anfrage der Polizei bei der Botschaft ganz schnell die Kommunikation mit der Familie zu Hause ermöglichen.

Als beispielsweise mitten in Bangkok an einem beliebten Touristenpunkt eine Bombe explodierte, kam eine Email mit Sicherheitshinweisen vom Botschafter.

Ich bin auch (trotz gewerblichem Misstrauens in die Datensicherheit) in der Datenbank. Nordkorea ist ja recht nah und versagt dort häufiger mal beim Verschicken von Raketen ;)

Was die Liste leider nicht liefert, sind Benachrichtigungen, dass man sich für die Briefwahl in Deutschland anmelden kann und sollte. Das muss man immer noch selber machen.

Indiana Jones und der Tempel der Tiger

Pickled Tigers from Kanchanaburi, via Richart Miyer

Eine besonders beliebte Attraktion in Thailand ist der berühmte Tiger-Tempel Luangta Maha Bua in Kanchanaburi. Ich kenne keinen Thailand-Reisenden der nicht gerne einen Selfie mit einem Tiger in seine Social Media Ströme stellt. Dummerweise nur gibt es seit Jahren “Tierschützer”, die gegen diesen Tempel und die Praxis demonstrieren.

Als Urlauber, nach einem besondern Photo suchend, sollte man sich meiner Meinung nach immer der Tatsache bewusst sein, dass so ein Photo nicht echt sein kann. In jedweder Hinsicht.

Jedenfalls haben nun auch die “Zoobehörden” Thailands nach vielen Jahren reagiert und dem Tempel untersagt, Tiger zu halten. Seit ein paar Tagen werden die Tiere (mehr oder weniger freiwillig und ohne Zwischenfälle) abtransportiert.

Interessant ist, was am Rande auftaucht. Beispielsweise 40 eingefrorene Tiger-Babies , oder ein Mönch (nicht mit dem europäischen Begriff Mönch zu verwechseln), der mit Tigerfellen auf der Flucht ertappt wird .

Kurzum: Bist auf Urlaubsreise und bieten sie dir ein “einzigartiges” Erlebnis mit “echten” wilden Tieren an, dann ist es meistens sehr unangenehm für die Tiere und später für dich — wenn du ein Gewissen hast.

Berg unter Feuer

Seit gestern Abend brennt es auf dem Berg zwischen Maenam und Bophut, und zwar ziemlich heftig. Da man in Thailand alles nur in Relationen verstehen kann, verkündeten die News heute, dass es der schlimmste Grossbrand der vergangenen 50 Jahre auf Samui ist. Erschwert werden die Löschversuche durch die Unzugänglichkeit des Gebietes.

Wie es zum Brand kam, kann man noch nicht so genau sagen. Die Spekulationen gehen aber dahin, dass da Brandrodung betrieben wurde. Andererseits kann es auch durchaus sein, dass eine ungünstig als Abfall abgelegte Flasche in Verbindung mit ein wenig Sonneneinstrahlung und optischen Grundgesetzen das durch eine seit 8 Wochen anhaltende Dürre leicht entflammbare Laub entflammte(n?).

Erwähnte Dürre-Periode ist übrigens die längste und wärmste der vergangenen 65 Jahre. (Relationen, klar…)

Hier noch ein Video (auf Thai) mit nächtlichem Brand.

Bloss nicht in Thailand

Bloss nicht in Thailand

Die Medien bezeichnen als “bisher nicht vorgekommen”, was meiner Meinung nach schon lange Tatsache ist: Facebook blockt in Thailand Seiten, die Regierungs- oder Monarchie-kritisch sind. Zuletzt geschehen mit einer Seite, die “hin und wieder” einmal die thailändische Monarchie verspottet hat. In Zeiten wo es Verhaftungen aufgrund von Facebookeinträgen gibt nicht sonderlich erstaunlich, aber erwähnenswert. Zu schade nur, dass Facebook klein bei gibt. “Freies Internet für alle” und so weiter.

Bärig

Wie es aussieht, gibt es in Thailand (genauer in Nakhon Ratchasima) sogar Bären. Man fahre besser schnell durch diesen Wald.

Einparkprobleme

Einparkprobleme hatte am Wochenende dieses etwas größere Transportschiff in einem zugegebenermassen etwas kurvigem Bereich des Chao Phraya Rivers in Bangkok.

Schnaps. Elf.

So. Heute sind es genau 11 Jahre dass ich Fuss auf Die Insel™ setzte. Nicht sicher, ob das ein Grund zum Feiern ist aber meine mathematische Ader besteht darauf, es zumindest erwähnt zu haben. Das sind mehr als 4000 Tage (4015, aber wer spaltet schon Haare), mehr als ein Viertel und ungelogen der beste und gesundeste Teil meines Lebens.

Hier könnt ihr lesen, wie alles begann: Von einem, der auszog das Fliegen zu erlernen. .

Viel hat sich getan seither. Ich bin älter geworden (natürlich), habe mehrere 180 Grad Wendungen durchgeführt (manchmal doppelt), bin des Bloggens müde geworden (ebenfalls natürlich), habe mich zurück gezogen und bin wieder hinaus gegangen. Zugenommen und abgenommen. Habe Dinge gelernt die mich vorher nicht interessiert haben.

Ich glaube, das Ganze ist schon so gut wie möglich abgelaufen ;)

Auf die nächsten 11 Jahre. Vielleicht auch nicht (zumindest in Thailand). Mal sehen…

Party-Insel Nummer 4

Party-Insel Nummer 4

Koh Samui hat im begehrten Readers‘ Choice Awards 2015 des Condé Nast Traveler Magazins in der Kategorie der 10 Besten Party-Inseln in der Welt einen 4. Platz belegt.

Sie schreiben:

At nearly five miles long, gorgeous Chaweng Beach is the largest of Koh Samui’s beaches. It’s lined with coconut trees and boasts silvery sand, turquoise waters, and even a natural reef. Added bonus: Its northern end is party central. Though Chaweng Beach Road has plenty to offer in the way of food and beverage, try dining on the beach itself—after sunset, many restaurants set up tables and serve fresh seafood at competitive prices. For nightlife, check out Green Mango, one of Koh Samui’s oldest and most famous clubs.

Dass in der Liste von 10 Inseln allein 4 thailändische Inseln vertreten sind (Samui davon mit der besten Position, natürlich) spricht für sich selbst.

Seltsam nur, dass Koh Tao nicht (mehr) auftaucht. Oder auch nicht, abhängig davon, welchen News man folgt…

Batman auf dem Polizeirevier

Batman auf dem Polizeirevier

Neulich wurde Batman in Bangkok von der Polizei angehalten, wurde aber (das hat Batman verlauten lassen) nicht eines Vergehens beschuldigt. Der Fahrer in voller Montur inklusive Batmobil (ohne amtliche Kennzeichen) war auf den Weg zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung. Es scheint, als ob man auf Bangkoks Straßen häufiger mal Superhelden antrifft. Spiderman, Captain America und Superman wurden bereits gesichtet.

[via Thongchai Lisittiwong ]

Schweizer Sicherheitsrisiko

Über Bomben macht man dieser Tage an Bord von Flugzeugen einfach keine Witze. Das durfte ein Schweizer auf dem Weg in den Urlaub dieser Tage erfahren.

Der 36 jährige hat sich wohl an Bord des Fluges von Bangkok nach Samui mit einem Mitpassagier gestritten, dann gerufen, dass eine Bombe an Bord wäre (Alkohol? Hmm?) und dann hätten vier Amerikaner (natürlich) die Besatzung informiert und der Flug wurde abgebrochen.

Das praktische an der ganzen Sache ist, dass es in Thailand neuerdings ein sogenanntes Touristen-Gericht gibt, wo man den Fall in wenigen Tagen abhandeln kann. Es wäre vielleicht sogar möglich, dass er noch seinen bereits gebuchten Rückflug noch schafft. So kann man seinen Urlaub halt auch verbringen.

Fehlgeburt

Lin Hui im Chiang Mai Zoo

Von den Pandas Chiang Mai’s habe ich schon häufiger im Blog geschrieben. Hin und wieder werden sie schwanger. Dann müssen sie zurück ins (chinesische) Heimatreich, oder auch nicht.

Jedenfalls gibt es jederzeit in Chiang Mai Panda’s, die als chinesische Leihgabe für 10 Jahre in den Zoo gegeben werden und dann von hoffnungsvollen Wissenschaftlern und Pflegern aktiv zum Vermehren angeregt werden.

Lin Hui, aktuelle tierische Leihgabe, wurde im Juni “besamt” und hatte ihren Pflegern bereits Hoffnung auf ein weiteres eigenes Panda-Baby gegeben. Leider wurde nichts draus und so hat sie wieder ein paar Monate Ruhe, bevor man das nächste Erfolgserlebnis anstrebt.

[via Bangkok Post ]

Meteor über Bangkok

Dashcams sind eine sehr nützliche Erfindung. So kann man nämlich in diesem Video das Verglühen eines Meteoriten aus allen möglichen Richtungen betrachten. Dieser Feuerball war gestern Abend in Bangkok zu sehen. Das grünliche Licht, das beim Verbrennen in der Atmosphäre ausgestrahlt wurde, deutet auf Eisen und Nickel im Objekt hin.

Update: Das zuerst verlinkte Video wurde von YouTube entfernt. Tja… so ist das halt wenn man die Filme anderer zusammenschneidert. Habe jetzt ein anderes Video mit nur einer Richtung eingebaut…

Feuer auf Borneo und Smog auf Samui

Feuer auf Borneo aus Satellitensicht

Jedes Jahr um diese Zeit überzieht Smog den Süden Thailands. Das geht jedes Jahr so, weil man in Indonesien den Regenwald durch Brandrodung abholzt (illegal). Dann liest man von Smog und Luftverschmutzung im Süden, aber hier auf Samui merkte man nur an einigen wenigen Tagen etwas.

Dieses Jahr erwischt es uns aber recht heftig mit Smog auf der Insel, weil die Brände etwas mehr aus der Kontrolle geraten als bisher und so durchleben wir den schlimmsten Smog in 17 Jahren. Sagt man. Das sieht dann so aus dass die Luft vor der Tür wie in einem deutschen kalten Februar recht undurchsichtig weiss vor sich hin schwabbert. Riecht wie verbranntes Holz, logischerweise.

Die Thais hier kümmert das recht wenig und mein Nachbar verbrennt jeden Tag weiterhin seinen Müll hinterm Haus. Ich bilde mir ein, dass das Atmen schwerer fällt, abgesehen von der Geruchsbelästigung und Sichtprobleme.

Das Satellitenbild oben stammt von den Inseln Borneo und Sumatra.

Gesund ist das nicht, und so hat die Regierung schon angemerkt, dass man sich mal mit der indonesischen Regierung (die seit Jahren nichts dagegen unternimmt) unterhalten wird.

Würfelquallen

Nachts auf Samui Schwimmen zu gehen, ist eine schlechte Idee. Das haben zwei deutsche Touristinnen in dieser Woche am eigenen Leib erfahren. Sie haben weder die Warnschilder über, noch die Würfelquallen selbst gesehen. Kommen die Tentakel dieser Quallen mit der Haut in Berührung, werden Gifte frei gesetzt, die mitunter zum Tod führen können. Das passiert in letzter Zeit häufiger. Vergangenes Jahr starb ein kleiner Junge auf Koh Tao, vor einigen Monaten eine junge Thai auf Koh Phangan und nun eine junge deutsche Touristin.

Jetzt reagieren die Hotels auf der Insel und warnen ihre Gäste ausdrücklich vor den Quallen, stellen Netze auf und Essig bereit um im Notfall schnell zu reagieren.

Mehr:

Blutmond (Thaistyle)

Illustrations of possible appearances of the moon. Tamra phichai songkhram (Divination manual for the prediction of wars and conflicts). British Library, Or.15760,f .25

Vergangene Woche war überall vom Blutmond die Rede. Hier in Thailand konnte man ihn leider nicht sehen, dazu war es zu hell. Allerdings scheint das auch besser zu sein, wenn man diesem alten Manuscript aus der Britischen Nationalbibliothek Glauben schenken darf.

Die hat ein thailändisches Werk, dessen Alter man auf bis zu 200 Jahre schätzt, digitalisiert, in dem die verschiedenen Himmelskonstellationen und deren Auswirkung auf die Gesellschaft erklärt werden. Ein Blutmond kann, so liest man, zu steigenden Reis-Preisen, Raubüberfällen oder gar Kriegen führen. Die Regierung, ja sogar die gesamte Bevölkerung würde darunter leiden.

Wie gesagt: besser, dass man den Blutmond hier nicht sehen konnte.

Bombenanschlag in Bangkok

Und wieder einmal ist in Bangkok eine Bombe explodiert, diesmal am Erawan-Schrein, einer ziemlich belebten Ecke:

Im Zentrum der thailändischen Hauptstadt Bangkok hat es eine schwere Explosion gegeben. Eine Bombe sei in der Nähe des Erawan-Schreins an einer Kreuzung im Ratchaprasong-Bezirk explodiert, teilte die Polizei mit. Es würden Opfer vermutet.

Interessanterweise gibt es noch nicht viel zu lesen in einheimischen Medien. Anderswo ist von mindestens 5 Toten und mehr als 20 Verletzten die Rede.